Schlüsselübergabe im York-Quartier

Das Quartierszentrum im „Gartenwohnen“ York-Quartier nimmt weiter Gestalt an. Die Wohn + Stadtbau GmbH übergibt offiziell die Schlüssel für das Teilhabezentrum „Stube“ an die Lebenshilfe Münster nach nur 20 Monaten Bauzeit. Stefan Wismann Geschäftsführer der Wohn + Stadtbau GmbH: „Das York-Quartier ist ein Quartier für alle Menschen. Mit der Lebenshilfe als Mieterin haben wir eine starke Partnerin an unserer Seite, die sich für das inklusive Miteinander einsetzt.“ Die Lebenshilfe und die Wohn + Stadtbau sehen in der gemeinsamen Nutzung des Quartierszentrums eine große Chance. Die „Stube“ bietet Raum für Begegnung und Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

In dem zentral gelegenen Gemeinschaftshaus, einem viergeschossigen Kubus, ist ein außergewöhnlicher Begegnungsort für das ganze Quartier entstanden. Neben dem Quartiersbüro von Vinzenz Heidrich (Quartiersmanager) und Thorsten Knuth (Hausmeister) finden die Bewohnerinnen und Bewohner im Erdgeschoss in der sogenannten „Stube“ der Lebenshilfe und dem Begegnungsraum TREFF C der Wohn + Stadtbau Raum zur Vernetzung und Begegnung: ob offene Freizeittreffs, Film-Abende, Sportkurse, Spielenachmittage oder Workshops – das „Lebenshilfe-Wohnzimmer“ steht allen offen. Der 100 m² große Begegnungsraum ist für Veranstaltungen jeglicher Art ausgestattet und kann von Vereinen, sozialen Trägern und Ehrenamtlichen gebucht werden.

Wohnungen für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung
In den drei Obergeschossen sind insgesamt 17 öffentlich geförderte und fünf frei finanzierte attraktive und moderne Mietwohnungen mit Größen von 39 -66 m²entstanden. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind 12 Mieterinnen und Mieter mit besonderem Unterstützungsbedarf in Einzelappartements eingezogen. Die Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und bieten Platz für ein selbstbestimmtes Leben inmitten der Gemeinschaft. Zudem bietet ihnen eine Gemeinschaftswohnung im ersten Obergeschoss einen lockeren Treffpunkt, im dem gemeinsam gekocht, gegessen, gespielt und entspannt werden kann.

Gemeinschaftliches Miteinander
Die Mieter mit Unterstützungsbedarf erhalten eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Assistenz, um in ihrer eigenen Wohnung selbstständig, selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben zu können. Die Stube soll getragen werden von ehrenamtlichem Engagement. Hier können sich die neuen Mieterinnen des Gemeinschaftshauses, Nachbarn aus dem Gartenquartier und auch Freunde der Lebenshilfe einbringen, mitgestalten und mitmachen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit in dem Gemeinschaftshaus einen neuen Ort der Begegnung und des Miteinanders schaffen können“, so Martin Goldstein Geschäftsführer der Lebenshilfe Münster. Yanna Josczok wurde eigens als Koordination für die Stube eingestellt und freut sich über Ideen und Vorschläge.

[Pressemitteilung der Wohn + Stadtbau]